McKinsey & Company erklärt in einer aktuellen Studie, wieso es gerade jetzt essentiell für Unternehmen ist, eine digitale Strategie zu verfolgen. Denn Covid-19 beschleunigt den Trend der Digitalisierung signifikant. Kann die Strategie Ihres Unternehmens mit dieser Beschleunigung mithalten?
Es ist wichtig, innovativ zu sein!
Welche Trends beeinflussen die Industrien?
Das Muster dieser zuvor erwähnten Kluft zwischen Unternehmen ist schon seit 2010 zu beobachten. Aktuell beschleunigt sich die Vergrößerung der Kluft. Einerseits zwischen Branchen, aber auch innerhalb einer Branche. Sektoren, die vor der Krise an der Spitze der Kurve standen scheinen sich von den weniger profitablen Branchen wie Banken und Versorgungsunternehmen weiter abzuheben. Die Gewinner werden also immer besser und die Verlierer können diesen Vorsprung nicht mehr aufholen. Zu den Gewinner-Industrien gehören an erster Stelle Software und Hardware Technology, Telecommunication, Pharmaceuticals, Media und Personal Products.
Aber von welchen Trends, die die Industrien beeinflussen, wird hier gesprochen? Grundsätzlich geht es um mehrere Trends, die schon in den vergangenen Jahren auf dem Vormarsch waren. Diese umfassen beispielsweise die Telemedizin und digitale Bildung. Nun könnte man einfach meinen, dass durch die Pandemie 19/20 und die daraus resultierende Nachfrageverschiebung diese Entwicklungen entstanden sind. Aber das stimmt nicht ganz, weil die Trends schon vorher abzusehen waren. Und durch Covid-19 werden sie stark beschleunigt.
Quelle: McKinsey
Digitale Geschäftsmodelle sind gefragt
Wie konnte die Kluft so rasant weiter auseinander gehen? Das liegt daran, dass Unternehmen mit widerstandsfähigen, auf die Zukunft ausgerichteten Geschäftsmodellen in der Lage waren, auf die Trends zu reagieren. Damit haben sie sich von den anderen weiter entfernt und abgehoben. Unternehmen mit veralteten Geschäftsmodellen sind gleichzeitig weiter zurückgefallen. Medienunternehmen mit Streaming-Diensten haben ihre traditionellen Konkurrenten übertroffen. Anbieter von Kochboxen haben von einem beschleunigten Trend zum gesunden Kochen zu Hause profitiert. Eine Restrukturierung innerhalb der Branchen ist nötig, um die Kluft nicht noch größer werden zu lassen.
Was können Unternehmen jetzt tun?
Das Stichwort ist “Auftauen”. Ressourcen lassen sich leichter umverteilen, wenn niemand von der Notwendigkeit einer schnellen Reaktion überzeugt werden muss. Was können Unternehmen jetzt tun? Unternehmen an der Spitze der Kurve können weiter expandieren und investieren. Unternehmen die in der Mitte der Kurve angesiedelt sind, müssen jetzt handeln und schauen, welche Möglichkeiten und Ressourcen sie haben, um nicht weiter nach hinten zu fallen. Die Unternehmen am Fuße der Kurve müssen nun alles daran setzen, nicht noch mehr zu verlieren. Radikale Veränderungen müssen kommen.
Ein innovatives, digitales Geschäftsmodell
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die während einer Krise in Innovation investieren, nach der Krise ihre Wettbewerber einfach überholen. Für Innovation oder ein digitales Geschäftsmodell ist es nie zu spät. Gerade jetzt sehen Geschäftsführer das Umdenken als kritischen Faktor. Die meisten glauben sogar, dass diese Zeit in Ihrer Karriere die herausforderndste sein wird. Denn Covid-19 verändert das Geschäft und wirkt sich auf Kundenbedürfnisse aus.
Dennoch sehen sich viele nicht dazu in der Lage, neues Wachstum zu schaffen. Viele Unternehmen schrauben gar ihre Bemühungen zurück. Sie wollen sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren, Risikos minimieren und auf klarere Gegebenheiten warten. Das liegt an mangelnder Expertise, fehlender Ressourcen und wenig Engagement. Aber es ist aktuell nicht der richtige Ansatz, auf einen günstigeren Zeitpunkt zu warten. Stattdessen sollten Unternehmen nach neuen digitalen Lösungen suchen. Denn wie sich zeigt, ist es wichtig, den Bedürfnissen der Kunden nachzugehen und sich an neue Gegebenheiten schnell anpassen zu können. So bauen Sie ein solides und nachhaltiges Fundament für die Zukunft.